Buch schreiben beginnt mit Struktur

Shownotes

In dieser Folge von „Bücher und Bühne“ sprechen Daniela Landgraf und Volker Pietzsch über ein zentrales Thema für alle, die ein Buchprojekt starten wollen: das Inhaltsverzeichnis.

Warum ist es so wichtig, sich frühzeitig eine Struktur zu schaffen? Welche Methoden helfen, Ideen zu sammeln, zu sortieren und daraus eine sinnvolle Gliederung zu entwickeln? Daniela gibt Einblicke in ihre bewährte Arbeitsweise – von Karteikarten und Wandcollagen bis hin zu ersten Gliederungen mit Kapiteln und Unterpunkten.

Wir diskutieren außerdem, welche Fallstricke entstehen, wenn man ohne klare Struktur beginnt, warum ein „Arbeitsinhaltsverzeichnis“ flexibel bleiben sollte und wo KI-Tools zwar hilfreich, aber nicht als Ersatz für eigene Gedanken taugen.

Hier gibt es Antworten:

Wie man aus losen Ideen ein tragfähiges Kapitelgerüst baut

Woran man merkt, ob ein Thema genug Substanz für ein Buch hat

Welche Rolle visuelle Ordnung beim kreativen Prozess spielt

Warum ein sorgfältig erarbeitetes Inhaltsverzeichnis Schreibblockaden verhindert

Eine inspirierende Episode für alle, die endlich ihr eigenes Buch schreiben – und dabei nicht den roten Faden verlieren – wollen.

https://wonderl.ink/@danielalandgraf https://mentoren-verlag.de/werke/die-elbprinzessin-band-1/

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Transkript anzeigen

00:00:03: Bücher und Bühne, der Podcast-Mate.

00:00:06: Daniela Landgraf und

00:00:08: Volker Pietsch.

00:00:11: Dann reden wir heute über Inhaltsverzeichnisse.

00:00:15: Hatten wir ja schon angekündigt und... Tatsächlich ist das, glaube ich, ich habe das bei uns auch in den Prozessen gesehen.

00:00:22: Also gerade Menschen, die wirklich vorne diese Struktur haben, sind dann auch im Prozess wirklich meistens die schnellsten und auch die mit den besten Ergebnissen.

00:00:32: Das heißt aber wirklich, man setzt sich am Anfang hin und konstruiert sowas wie das Buch.

00:00:37: Das heißt also so die grobe Architektur.

00:00:41: Ja.

00:00:42: Ja, ja und ja.

00:00:45: Ich denke, wahrscheinlich schaffen wir das heute natürlich keine perfekte Anleitung dafür zu geben, weil natürlich jedes Thema auch ein bisschen anders ist.

00:00:52: Aber ich glaube, so eine Grundlage schaffen wir schon.

00:00:56: Definitiven.

00:00:57: Wenn du magst, erzähle ich einfach, wie ich am liebsten vorgehe.

00:01:01: Ja, mag ich.

00:01:03: Sehr schön.

00:01:04: Also wenn ich selber zu Beginn eines Buchprozesses bin oder wenn ich Menschen begleite, die eben ganz am Anfang stehen, dann lasse ich gerne... Themen sammeln.

00:01:16: Wenn ich also ein neues Buch starte und es ist ein bestimmtes Thema, dann sammel ich für mich auf kleinen Zettelchen auf Karteikarten tatsächlich die Themen.

00:01:23: Und für mich ist das haptisch.

00:01:25: das angenehmste, dass ich wirklich diese ganzen Themen und Unterthemen einfach auf Karteikarten schreibe.

00:01:30: Warum?

00:01:31: Dann kann ich das gut sortieren.

00:01:33: Denn wenn du ein Buch schreiben willst, behaupte ich, hast du viele, viele, viele Ideen im Kopf und hast du ganz viel, was erst mal sortiert werden darf.

00:01:41: Klar kann man auch Schädgipetie inzwischen dazu nehmen, aber dann ist es nicht wirklich dein Inhaltsverzeichnis.

00:01:47: Es ist eine gute Struktur, die Schädgipetie oft vorschlägt.

00:01:51: Doch wenn es dein Buch werden soll, dann empfehle ich erst mal deine Themen wirklich so aufzuschreiben und zu schauen, was möchtest du überhaupt in dein Buch hineinbringen.

00:02:03: Der nächste Schritt ist dann das Ganze zu sortieren.

00:02:06: Ich suche mir dann immer irgendeine Wand.

00:02:08: Beispielsweise das ein großes Fenster.

00:02:11: Also ich habe immer gerne meine Fensterfronten genommen, als ich noch im Haus wohnte.

00:02:15: Jetzt wohne ich im Wohnmobil.

00:02:16: Da gibt es nicht so viele Fensterfronten.

00:02:18: Jetzt nehme ich hier gerne bei unseren Nebengebäuden.

00:02:20: Wir haben ein paar Nebengebäude hier auf dem Hof.

00:02:21: Irgendeine Wand, wo ich die Sachen dann wirklich für mich optisch sichtbar hinkleben kann.

00:02:26: Oder ich lege es auch auf dem Fußboden und schaue, welche Themen passen denn zusammen?

00:02:30: Was könnten Kapitel ergeben?

00:02:31: Was könnten Einheiten ergeben?

00:02:34: Und daraus ergibt sich im Grunde genommen schon eine gewisse Struktur.

00:02:38: Und diese Struktur packe ich dann in eine sinnvolle Reihenfolge.

00:02:44: Das Schöne dabei ist, ich habe dann nicht nur eine voraussichtliche Reihenfolge.

00:02:49: Es darf sich im Laufe des Prozesses immer ändern.

00:02:51: Es muss nicht perfekt sein.

00:02:54: Aber ich habe zumindest eine Idee von der Anzahl der Kapitel, von der Struktur der Kapitel und manches Mal ergibt sich das auch schon, dass ich feststelle, okay, es ist vielleicht Teil an.

00:03:06: Es gibt vielleicht drei Teile, Teil ein, zwei, drei oder fällt auch nur zwei Teile.

00:03:11: Und habe dadurch eben meine erste Gliederung.

00:03:15: Und das Schöne ist, wenn ich die Unterpunkte schon einsortiert habe, kann ich, und das ist auch immer eine Aufgabe, die ich meinen Autoren gebe, schreibe zu jeder Kapitelüberschrift einen Inhaltssatz.

00:03:26: Aber dann klärt sich noch mehr im Kopf, passt das wirklich?

00:03:31: Und was möchte ich mit diesem Kapitel aussagen?

00:03:35: Und in welcher logischen Reihenfolge kommt es ins Buch, um eben auch vielleicht einen gewissen Spannungsaufbau zu haben, eine gewisse Logik zu haben?

00:03:43: Das ist spannend.

00:03:43: und das heißt, dann merkt man wahrscheinlich auch sehr schnell, wenn man es ein bisschen unterfüttern muss, wo dann halt auch die Schwächen in der ersten Gliederung sind.

00:03:53: oder ist das dann überhaupt stark genug für ein ganzes Kapitel?

00:03:56: Das kannst du definitiv merken.

00:03:59: und du merkst auch, dass du vielleicht Doppelungen drin hast oder dass du auch der umgekehrte Fall, dass du vielleicht den Einkapitel viel zu viel reinpacken möchtest.

00:04:09: Und manchmal, das natürlich dann ein bisschen, im ersten Moment ein bisschen erschreckend bietet aber gleichzeitig die große Chance, manchmal stellst du vielleicht auch fest, das reicht gar nicht für ein ganzes Buch.

00:04:21: Irgendwie ist das ziemlich dünn, denn manchmal kommen Autoren und fangen mit einer, mit einer, mit einer Überschrift an und sagen, ich habe einen ganz tollen Buchtitel.

00:04:30: Ja, und der Buchtitel ist auch toll, aber... Riecht es da nicht mehr als für ein Magazinartikel?

00:04:37: Also es ist tatsächlich unsere Erfahrung.

00:04:40: Es gibt viele, die sind fein, wenn die ihre Sachen hier einreichen.

00:04:45: Aber mehrheitlich haben wir dann, gerade jetzt gestern, wieder eine tolle Buchidee und ein kontroverses Thema.

00:04:52: Wir haben große Lust, das zu machen.

00:04:54: Fünfundsiebzig Seiten.

00:04:56: Ja.

00:04:59: Ja.

00:05:00: Jeder, der ein bisschen Ahnung hat, das ist noch kein Buch.

00:05:04: Ja, das heißt, da geht es halt.

00:05:05: dann, welcher Aspekt fehlt noch, wo können wir noch was ergänzen?

00:05:10: Oder wie kann man das gestalten?

00:05:11: Auch das gibt es manchmal, das haben wir auch schon gemacht, dass man einfach sagt, welche gestalterischen Elemente kommen dann halt rein, dass wir einfach sagen, wir kriegen da ein paar mehr Seiten dazu.

00:05:20: Ja, gibt es erklärende Grafiken, machen wir vielleicht in einem Ratgeber nochmal so ein Kästchen, wo wir sagen, wir setzen eine Zusammenfassung.

00:05:28: Das heißt, da gibt es schon viele Kniffe, die man halt auch machen kann, aber seventy-fünf Seiten ist dann... Ja.

00:05:34: Ein Buch.

00:05:36: Zumindest nicht im klassischen Sinne.

00:05:37: Und das weckt natürlich auch, wenn jemand einen Buch kauft, fährt er zu normalen Buchpreisen und steht da nicht viel drin, ist natürlich, wenn das natürlich deep dive ist, was drin steht und die Leute sind zu viel und glücklich alles fein, aber es kann natürlich auch zu Enttäuschung führen.

00:05:51: Ich habe es auch schon mal mit einer Kundin gehabt, die hat mir ein Buch eingereicht und ich glaube, das waren keine dreißig Buchseiten, aber es war irgendwie so gestaltet, dass es eben viel aussah.

00:06:02: Und da sind wir auch tatsächlich eine der wenigen Self-Publishing Kunden, die ich auch wirklich aus vollem Herz und Richtung Self-Publishing beraten habe, weil da konnten wir bei der Druckerei vor Ort, sie hat sehr dickes Papier gekriegt, also sehr wertiges Papier, es ist sehr wertig, der Umschlag, es sind große Zeichnungen reingekommen und das Buch sieht wirklich schön aus.

00:06:23: und es sieht auch nach Buch aus und es ist wirklich wertig und toll geworden, aber es wäre bei keinem Verlag.

00:06:30: behaupt ich mal so in der Form untergekommen.

00:06:33: Ja, es gibt, also wir haben jetzt tatsächlich ein Buch, das sich auch sehr gut verkauft, ein grausames Geschenk, das ist so lyrisches Werk, sag ich mal.

00:06:44: Was auch jetzt gestalterisch, haben wir das in sehr kleines Format gesetzt und schöne Grafiken da rein gemacht.

00:06:49: Da geht es halt auch um so ganz persönliche Erfahrungen.

00:06:53: Aber wäre jetzt auf ein normales Buchformat, hätte das auch nicht funktioniert, ist halt so ein kleines Geschenkbuch geworden.

00:07:00: Aber dafür sehr hochwertig und schön.

00:07:03: Ja, da sind wir wieder bei den Zielen des Buches.

00:07:06: Was ist das Ziel des Buches?

00:07:08: Was ist das Wozu, was dahinter steckt?

00:07:12: Und wie lässt es sich da kaufen?

00:07:13: Das ist dann ja wieder diese Frage, die dahinter steckt.

00:07:16: Jedenfalls zurück zum Inhaltsverzeichnis.

00:07:19: Ich hatte es ja in der letzten, vorletzten Folge irgendwann, als wir die gemacht haben, ja schon mal angedeutet.

00:07:26: Ich finde, nicht nur sinnvoll, eine Struktur schon mal zu haben, sondern es ist auch arbeitserleichternd.

00:07:33: Du hast es vorhin schon gesagt, die meisten, die erst mal als Inhaltsverzeichnis anfangen, wir sind auch wesentlich schneller.

00:07:41: Woran nicht das?

00:07:43: Es hat mehrere Aspekte.

00:07:44: erstens.

00:07:46: Wenn du irgendwo an einer Stelle hängst und einfach nicht weiterkommst, dann spring einfach ins nächste Kapitel.

00:07:56: Oder du guckst einfach auf deine Kapitelstruktur.

00:07:58: Ich nehme auch immer feste Zeiten vor, wann ich schreibe.

00:08:01: Wenn ich mal in einem akuten Buchschreibprozess bin, dann stehen diese Zeiten in meinem Kalender und dann wird alles andere ausgemacht, weil sonst kann ich nicht zum Buch schreiben.

00:08:10: Mein Leben ist so voll, ich habe keine Zeit zum Buch schreiben.

00:08:15: Ich habe trotzdem schon das ein oder andere geschrieben.

00:08:19: Obwohl keine Zeit da ist, die muss man sich aktiv nehmen.

00:08:22: Ein Buch schreibt sich leider nicht von selbst, auch nicht mit KI.

00:08:25: Ich kriege momentan zu furchtbar viele ähnlich strukturierte Bücher eingereicht, lese Proben.

00:08:30: Darüber können wir auch noch mal eine Podcastfolge machen, woran erkenne ich KI-Texte.

00:08:35: Und warum nervt mich das?

00:08:36: Aber das ist ein anderes Thema.

00:08:38: Jedenfalls, wenn du wirklich Hände schreibst aus deinem Kopf durch deine Finger in den Laptop, dann brauchst du halt Zeit zum Schreiben.

00:08:49: Und manchmal bist du bei der Stelle, wo du gerade bist, nicht im Flow.

00:08:54: Und dann schau einfach, welches Kapitel dich gerade anspricht.

00:08:57: Wo hast du gerade die Energie zu schreiben?

00:08:59: Die Überleitung von einem Kapitel zum anderen.

00:09:01: Die kann man hinterher noch schön machen.

00:09:04: Aber wenn du merkst, du hängst gerade an Kapitel drei und bei Kapitel sechs ist gerade volle Energie und du hast total Lust, dieses Kapitel zu schreiben.

00:09:11: Just do it.

00:09:12: Go with the flow.

00:09:14: Und dann geht es eben auch leicht und schnell und dein Buch wächst.

00:09:17: Und es macht halt einfach Spaß, wenn du merkst, es wird immer dicker, immer dicker, immer größer.

00:09:22: Und der andere Aspekt, ich hatte es ja auch schon in der anderen Folge, mal gesagt, den ich sehr, sehr wichtig finde, wenn du Gedanken hast, Ideen und die kommen beim Schreiben, die kommen ganz, ganz sicher, dass du plötzlich neue Ideen hast, neue Assoziationen, neue, neue Impulse, die du fährst auch von außen kriegst.

00:09:40: Vielleicht hörst du irgendwo im Café ein Gespräch oder in der S-Bahn oder du unterhältst dich mit jemandem und die Person sagt, hast du auch das und das beachtest und singt.

00:09:48: Nee, hab ich noch nie dran gedacht.

00:09:50: Und du hast schon eine feste Struktur, dann kannst du das direkt in ein entsprechendes Kapitel als Stichwort schon einbauen.

00:09:57: Du vergisst es nicht und du hast es schon in diesem Kapitel stehen.

00:10:00: Und wenn du in jedem Kapitel schon so ein paar Stichworte stehen hast, dann ist es viel leicht, das auszuformulieren, als wenn du versuchst, ein Buch von vorne bis hinten in der richtigen Reihenfolge zu schreiben.

00:10:13: Und ich kann mir jetzt vorstellen, also man schafft sich ja so eine grobe Struktur, so wird das sein.

00:10:18: Und vielleicht entdecke ich bei dieser Arbeitsweise auch, ich habe auch was vergessen und das gibt mir eine Option für ein völlig neues Kapitel.

00:10:27: Ja, total.

00:10:28: Okay.

00:10:29: Total.

00:10:31: Weil ich wollte es nur gerade nochmal erwähnen, dass man halt, wenn man sich so einen Rahmen setzt, dass es bedeutet, man hat aber trotzdem noch die Freiheit, den Rahmen auch zu vergrößern oder vielleicht auch zu verkleinern, wo man einfach sagt, pass auf, ich habe so viel, muss ich jetzt dieses Kapitel überhaupt in diesem Buch noch so behandeln?

00:10:48: oder komplett umzumudeln.

00:10:51: Und das ist aber viel einfacher, wenn es deine Struktur ist.

00:10:55: Nichts ist in Stein gemeißelt.

00:10:56: Ich nenn es auch immer nur Arbeitsinhaltsverzeichnis.

00:10:59: Nichts ist in Stein gemeißelt.

00:11:02: Ich für mich stelle fest, es ist einfach über Schedgipetee oder Gemini oder Claude oder wie auch all diese Programme heißen, zu sagen, ich habe die und die und die Inhalte, mach mal ein Inhaltsverzeichnis.

00:11:14: Ja, ist easy peasy, kann man heute machen.

00:11:17: Aber es ist nicht deins und du steckst nicht drin.

00:11:23: Ich finde es sehr schwierig, ein Inhaltsverzeichnis zu füllen, was es jetzt meins, was ich nicht selbst erstellt habe, weil es nicht meinen Gedanken folgt.

00:11:33: Und die KI geht logisch vor.

00:11:36: Ja, aber sie ist noch nicht mit Herz dabei.

00:11:40: Ich kann sich irgendwann Herz adaptieren.

00:11:41: Das weiß ich

00:11:43: nicht.

00:11:44: Vor allem wissen wir nicht, mit welcher Logik sie vorgeht.

00:11:48: Es ist in jedem Fall nicht unsere Logik.

00:11:50: Das sollten wir mal unterstreichen.

00:11:53: Und wir verdammen ja, glaube ich, KI überhaupt nicht.

00:11:56: Das ist ein tolles Werkzeug.

00:11:59: Es befreit uns nicht von der Arbeit.

00:12:01: Das heißt, wir müssen erst einmal unsere Arbeit machen.

00:12:03: Und dann kann es durchaus sinnvoll sein, auch Dinge mit KI einfach mal zu checken und durchzudiskutieren.

00:12:09: Das ist eine Option.

00:12:11: Aber bitte nicht, nicht im ersten Schritt, weil dann kommen Sachen rein, die wir wahrscheinlich nie reinschreiben würden.

00:12:18: Ja.

00:12:20: Ja.

00:12:20: Und dann wird es halt auch, was du halt sagst, es sieht ähnlich aus, es sieht gleich aus.

00:12:25: Und auch wir merken, Zum Glück nicht ganz so oft, aber so ein Exposé in der Woche ist schon dabei, wo wir einfach sagen, ne, keine eigene Leistung.

00:12:41: Und ich habe inzwischen schon Leseproben eingereicht bekommen, wo ich noch zehn Seiten aufgehört habe zu lesen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte.

00:12:47: Also man sieht es.

00:12:47: Also einfach im Punkt, wenn keine eigene Leistung drin ist, das kann man einfach so sagen, es ist tatsächlich sehr schnell.

00:12:55: Es ist beliebig, es ist noch nicht mal die Texte sind an sich okay, aber man merkt die Beliebigkeit, die Langeweile, das ist schon erschreckend.

00:13:06: Ja, total.

00:13:07: Selbst wenn es, ich habe auch schon Texte, da haben die Autoren durchaus ihre eigenen Dingereien gebracht und es durch die KI gejagt.

00:13:15: Und ich habe gerade jetzt vor ein paar Tagen zu der Autorin gesagt, das hast du doch mit KI gemacht.

00:13:22: Woran siehst du das?

00:13:23: Ich so, das und das.

00:13:24: Wie gesagt, ich glaube, das ist eher was für eine extra Folge.

00:13:27: Ja, ich wollte, dass meine Texte optimiert werden.

00:13:30: Da habe ich nur gedacht, ob bitte nicht.

00:13:32: Sei einfach pur.

00:13:33: Schreib deine Texte, damit auch dein Stil gelesen wird.

00:13:39: Und nicht das, was KI häufig ... Stilistisch macht.

00:13:44: Und das ist, denkt doch bitte immer an die Lektoren und Lektoren, die irgendwann vielleicht sich das anschauen.

00:13:50: Also wenn man mit einem Verlag dann arbeitet, die wollen doch schöne Texte lesen, in denen sie ganz viel Dinge optimieren können, die sie schöner machen können und ja, bitte nehmen.

00:14:02: Ja, zum recherchieren, also ganz tolles Tool zum recherchieren, um Dinge zu sammeln, Zeit zu sparen.

00:14:10: Von mir aus, obwohl da gibt es bessere Tools, geht auch die Rechtschreibkontrolle.

00:14:15: Und wenn man doch bitte KI nutzt, dann macht euch doch auch die Mühe, dass ihr das so aufarbeitet, dass man es nicht sofort anhand der Struktur sieht.

00:14:26: Ja, es gibt einige gute Einsatzmöglichkeiten, eine richtig klasse Einsatzmöglichkeiten auch für KI, um Ideen zusammen in Inspiration zu kriegen, auch Metaphern oder so gehen, genial mit KI, weil KI eben einfach anders denkt als das menschliche Gehirn.

00:14:40: Und wenn ich sage, so, ich habe jetzt die und die Worte und ich brauche dazu eine Metapher, dann kriege ich und sage, mach mir zehn Ideen, da sind neun Schrott, aber bei einer sage ich, boah, ist das geil.

00:14:51: Genau.

00:14:53: So, jetzt haben wir eine Ahnung, warum es wichtig ist, eine... gute inhaltliche Struktur zu haben, bevor es so richtig losgeht.

00:15:02: Das heißt, dass man nichts übersieht, dass man Themen einarbeiten kann und vor allem vielleicht auch erkennt, ich habe hier eigentlich Stoff für zwei Bücher.

00:15:10: Auch das kann ja dabei rauskommen oder ich muss hier noch was tun und ich finde das ziemlich stark.

00:15:18: Ich glaube, das ist eine gute Hilfe für Menschen, die nicht so gut strukturiert arbeiten können.

00:15:23: Ich glaube, es ist ein Darkzeug, um sie in die Lage zu versetzen, es doch zu können.

00:15:28: Ja,

00:15:29: absolut.

00:15:29: Da bin ich voll und ganz bei

00:15:40: dir.

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